Donnerstag, 25. Juni 2009

Kapitel 20

Für den gleichen Abend ist Tschanz zu Bärlach bestellt. Er findet einen festlich gedeckten Tisch. Mit Erstaunen erlebt er, wie der Alte von einem vielgängigem Mahl jeweils gigantische Portionen verschlingt. Da er nun endlich Schmieds Mörder gestellt hat, soll gefeiert werden. Tschanz begreift, er ist dem Alten in die Falle gegangen.
Im Verlaufe dieses Mahles enthüllt sich: Tschanz hat Schmied getötet. Bärlach besitzt den Beweis - die Kugel aus dem getöteten Hund. Ein paar einfache Telefongespräche haben bestätigt, dass Schmied am Abend seines Todes den anderen Weg genommen hatte. Für die Vorbereitung seines Täuschungsmanövers hat Tschanz den blauen Mercedes benutz. Das Motiv war Eifersucht auf den Erfolg, das Auto, sein Mädchen und seinen Rang.
Weil Schmied Bärlachs letzte Hoffnung verkörperte, Gastmann doch noch zu stellen, hat der Alte nach Schmieds Tod den Mörder Tschanz zum Vollstrecker seines Willens gemacht, er als Richter - Tschanz als Henker.
Für einen Augenblick will Tschanz nach seiner Waffe greifen.
Bärlach befielht ihm zu gehen. Er will keinen mehr richten. Tschanz fährt davon.

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